AUFGESCHAUT ...
... aus all der Arbeit, die sich um mich türmt. Technologiebewertung und Zukunftsfragen. Dazwischen Peter Glaser: Geschichte von Nichts auf meinem Schreibtisch glücklich gelandet.
Da traut sich doch wieder jemand Metaphern zu, und was für welche. Danke, Ausrufezeichen - auch wenn ich nicht mit jeder mitgehen kann. Aber das ist ja der Witz dabei, dass man ein Risiko eingeht und den Leser manchmal allein lassen muss mit seinem Bildervakuum: "Henri ist ein Junge mit vielen Talenten, einer Frisur, die aussieht wie eine aus Kirschholz geschnitzte brennende Benzinpfütze, und einer kleinen Narbe unter dem rechten Auge."
Ein Dank auch an alle, die mir diese Frisur näherbringen können ;-)
Und für all jene, die Peter Glaser nicht kennen, ein Zitat aus meinem Lieblingsbuch von ihm als Empfehlung. Wir schreiben die neunzehnte Stunde der "24 Stunden im 21. Jahrhundert":
Was macht es aus mir und der Welt, wenn ich allein vor dem Bildschirm sitze? Die Übereinkünfte, wie man gemeinsam mit anderen auf Wahrnehmungen reagiert, fallen in der Einsamkeit ab. Ich muss nicht mehr reden. Die Sprache spricht stumm und geduldig mit mir, und ich mache still oder so leichthin, dass es von jedem körperlichen Gegenüber verweht würde, die Form der Gedanken daraus. Einsamkeit lässt mir Zeit. Ich bin andächtig, und zwar ganz unromantisch; die Hundescheiße auf dem Gehsteig ist Hundescheiße, Sahnejoghurts sind Sahnejoghurts, Tod ist Tod.
Da traut sich doch wieder jemand Metaphern zu, und was für welche. Danke, Ausrufezeichen - auch wenn ich nicht mit jeder mitgehen kann. Aber das ist ja der Witz dabei, dass man ein Risiko eingeht und den Leser manchmal allein lassen muss mit seinem Bildervakuum: "Henri ist ein Junge mit vielen Talenten, einer Frisur, die aussieht wie eine aus Kirschholz geschnitzte brennende Benzinpfütze, und einer kleinen Narbe unter dem rechten Auge."
Ein Dank auch an alle, die mir diese Frisur näherbringen können ;-)
Und für all jene, die Peter Glaser nicht kennen, ein Zitat aus meinem Lieblingsbuch von ihm als Empfehlung. Wir schreiben die neunzehnte Stunde der "24 Stunden im 21. Jahrhundert":
Was macht es aus mir und der Welt, wenn ich allein vor dem Bildschirm sitze? Die Übereinkünfte, wie man gemeinsam mit anderen auf Wahrnehmungen reagiert, fallen in der Einsamkeit ab. Ich muss nicht mehr reden. Die Sprache spricht stumm und geduldig mit mir, und ich mache still oder so leichthin, dass es von jedem körperlichen Gegenüber verweht würde, die Form der Gedanken daraus. Einsamkeit lässt mir Zeit. Ich bin andächtig, und zwar ganz unromantisch; die Hundescheiße auf dem Gehsteig ist Hundescheiße, Sahnejoghurts sind Sahnejoghurts, Tod ist Tod.
coyote05 - 14. Sep, 10:50
Bin auch dran