Siniweler - Ohne Tal (Kein Ort zum Verweilen, nirgends. Wohin uns die Reise führt? Geradewegs lotrecht zu allem, was das Herz schneller schlagen lässt.) : Rubrik:Politics
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Kein Ort zum Verweilen, nirgends. Wohin uns die Reise führt? Geradewegs lotrecht zu allem, was das Herz schneller schlagen lässt.
coyote05
coyote05
2011-08-30T09:24:44Z
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1
2000-01-01T00:00:00Z
Siniweler - Ohne Tal
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Peace One Day 2011. Greift zu den Tauben!
http://siniweler.twoday.net/stories/38742487/
<i>Am 21.9.2011 ist es soweit!</i><br />
<br />
Wir haben uns an den Krieg gewöhnt. Er ist uns, die wir im relativen Frieden leben, vertrautes Hintergrundgeräusch, seit wir unsere Nachrichten global beziehen. Und er bewirkt höchstens ein kurzes Innehalten, wenn Opfer im Großformat eingeblendet werden, bevor wir unseren üblichen Geschäftigkeiten weiter nachgehen. <br />
<br />
Wir tun nichts, weil wir uns machtlos fühlen. Weil der Krieg seit jeher so dazugehört, dass wir uns eine Welt ohne ihn den Vater aller Dinge, wie Heraklit ihn nannte nicht vorzustellen wagen. <br />
<br />
Wir tun nichts, weil wir nicht wissen, dass es auch anders geht. Deshalb sind Vorbilder wie Peace One Day oder die Childrens International Summer Villages (<a href="http://www.cisv.at/">CISV</a>) so wichtig. <b>Doris Allen</b> realisierte 1951 einen Traum, den <b>Jeremy Gilley</b> mit <a href="http://www.peaceoneday.org/en/welcome">Peace One Day</a> seit 1999 weiterträumt. <br />
<br />
Was ihn vom Weltmilchtag unterscheidet, ist, dass sein Vorbild die Welt verändern kann. Sogar in einem Land wie Afghanistan konnte 2010 durch die Einbindung der Taliban die Gewalt an diesem Tag um 70% reduziert werden. Ein Unterschied, der für viele Menschen über Leben und Tod entscheidet.<br />
<br />
<i>If we can succeed in reducing the level of violance for one day we can show what a more permanent and stable ceasefire can mean. We can build the foundations for lasting peace.<br />
</i><br />
Tun wir was. Reden wir davon. Parteien-, Grenzen-, Kulturen-übergreifend. <br />
<br />
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<br />
Am 21. September geht <a href="http://www.facebook.com/event.php?eid=218999604799395">Peace One Day</a> zum ersten Mal auch in Österreich über die Bühne: Am Mariahilfer Markt (vor der Mariahilfer Kirche), Mariahilfer Straße 55, zwischen 15 und 21 Uhr. <br />
<br />
Event-Koordinator für die Wiener Veranstaltung ist der sehr engagierte <b>Thomas Kunz</b>. (www.peaceoneday.at; mailto:contact@peaceoneday.at). Er freut sich über eure Anregungen, Unterstützung, Feedback und natürlich eure zahlreiche Beteiligung. <br />
<br />
<b>Spread the word!<br />
</b>
coyote05
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2011-08-30T07:33:00Z
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The revolution will not be televised
http://siniweler.twoday.net/stories/38750440/
<object width="560" height="345"><param name="movie" value="http://www.youtube.com/v/BS3QOtbW4m0?version=3&hl=de_DE"></param><param name="allowFullScreen" value="true"></param><param name="allowscriptaccess" value="always"></param><embed src="http://www.youtube.com/v/BS3QOtbW4m0?version=3&hl=de_DE" type="application/x-shockwave-flash" width="520" height="345" allowscriptaccess="always" allowfullscreen="true"></embed></object>
coyote05
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2011-08-22T10:36:00Z
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Hu-Hu-Hooligans. Falscher Fokus.
http://siniweler.twoday.net/stories/18134439/
Sehr geschätzter Herr Thurnher,<br />
Toleranz hat mit Duldsamkeit nicht zu tun, daccord. Und mit der Bequemlichkeit soll sie sich niemals ins Bett legen und spezifisch österreichische Ungeheuer zeugen. Deshalb ist es nur legitim, den eigenen Toleranzbegriff auszuloten und wie Sie schreiben vom Toleranten zu verlangen, dass seine Toleranz bis an die Grenze des ihm Erträglichen geht. <br />
<br />
Anstatt diese Grenze im konkreten Fall mit den Rapid Hooligans abzuschreiten, ziehen Sie es vor den Gesetzen des Essays folgend einmal um die Welt herum zu streunen und das Vermummungsthema nicht nur an Burka- und BartträgerInnen, sondern auch an anonymen Postern festzumachen. Das bliebe Ihnen unbenommen, würden Sie nicht gleichzeitig (und vielleicht sogar als Folge Ihrer Streifzüge) das skandalöse Detail der bei den Hooligans verwendeten begrifflichen Nebelgranaten, wie Sie es nennen, übersehen. Es geht hier wohlgemerkt nicht um Spruchbänder, die den Vorstand oder den Trainer kritisieren, sondern um jene Elemente, die ungestraft Schals hoch und ins Fernsehbild halten dürfen, auf denen Folgendes zu lesen ist: Tod und Hass dem FAK. Die Grenze des für mich Erträglichen wird hier überschritten. Wer zulässt, dass diese Form von Sprachgewalt gesät wird, wird Krieg ernten. Ich lehne mich aus dem Fenster und meine: Das ist ein Strafdelikt! Der Platzsturm war dagegen ein Lercherlschas.<br />
<br />
<i>Als Leserbrief am 27.5.2011 an den Falter abgeschickt</i>
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2011-05-27T07:14:00Z
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Bin für schwarze Augenbalken in Interviews mit Bandion Ortner
http://siniweler.twoday.net/stories/16561018/
Jetzt ist mir richtig schlecht geworden, also körperlich übel - und das ohne Übertreibung. Frage: warum lässt man Bandion-Ortner nicht mit einem schwarzen Augenbalken die Fragen von Armin Wolf beantworten - das wäre irgendwie stimmiger! <br />
<br />
<object width="640" height="390"><param name="movie" value="http://www.youtube.com/v/O0Juheh5IkA?fs=1&hl=de_DE&rel=0"></param><param name="allowFullScreen" value="true"></param><param name="allowscriptaccess" value="always"></param><embed src="http://www.youtube.com/v/O0Juheh5IkA?fs=1&hl=de_DE&rel=0" type="application/x-shockwave-flash" allowscriptaccess="always" allowfullscreen="true" width="520" height="340"></embed></object>
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2011-04-12T15:47:00Z
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Ein Lob der Empörung
http://siniweler.twoday.net/stories/14673881/
Warum sollten wir sie loben, die Empörung? Ganz einfach, weil jemand, der sich empört, nicht gleichzeitig sitzen bleiben kann, er muss aufstehen und seine Meinung kundtun, sich exponieren, während die anderen immer bloß mit Verlust rechnen und deshalb ein Angst dominiertes Leben führen ...<br />
<br />
Stéphan Hessel, ein 93jähriger Franzose, ist aufgestanden, indem er sich hinsetzte, einen Flugzettel beschrieb und in den Bücherhimmel warf. Seitdem kreist der dort oben und Millionen von Menschen in Europa greifen danach und schicken ihn weiter. Warum? Weil trotz alledem und unerhörter Weise immer noch eine Welt vorstellbar ist, für die es sich zu kämpfen lohnt.<br />
<br />
<a href="http://derstandard.at/1297819686125/Videocast-von-Robert-Misik---Folge-171-Empoert-Euch-aber-dalli"><img title="" height="255" alt="rm" width="400" src="http://static.twoday.net/siniweler/images/rm.png" /></a><br />
<br />
Zum VIDEO: über Bildklick oder <a href="http://derstandard.at/1297819686125/Videocast-von-Robert-Misik---Folge-171-Empoert-Euch-aber-dalli">diesen Link</a>!
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2011-03-07T07:42:00Z
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Mein Vorbild KHG
http://siniweler.twoday.net/stories/11900151/
Wer Gewinne macht, zahlt Steuern. Außer er besitzt eine Stiftung, die eine Tochtergesellschaft in einem Steuerparadies, sagen wir auf einer britischen Jungferninsel, anweist, im Auftrag der Fima eine millionenschwere Beratungsleistung durchzuführen und damit den gesamten Gewinn aus Österreich abzuziehen. So etwas nennt man Steuerhinterziehung. Ganz einfach. Punkt. <br />
<br />
Wenn die an dieser Steuerhinterziehung beteiligten Firmen, wie im Fall KHG, so wunderschöne (von seiner Frau erfundenen?) Namen haben wie "Silverwater Invest" oder "Waterland-Stiftung" ändert das nichts am Tatbestand. Und wenn dann sogar nachgewiesen werden kann, dass aus dem Steuerparadies letztendlich das Geld wieder zurückfließt nach Österreich in eine andere Firma, die ebenfalls dieser Person gehört, dann fragt man sich, warum man sich noch immer Diskussionen im Fernsehen anhören muss, in denen der Beschuldigte Leserbriefe zitierend von seiner Schönheit, seiner Intelligenz und seinem Glück spricht. Da ist sie: die Operettenrepublik. So etwas geht nur in Österreich durch. Dass er nach dieser öffentlichen Volksverarschung überhaupt noch in sein Auto kommt und heimfahren darf. Die Steuermoral einer ganzen Nation liegt am Boden. Ich jedenfalls hab schon lange keine Lust mehr.<br />
<br />
Aber lesen Sie selbst. <a href="http://derstandard.at/1297215907804/Steuerschulden-Grassers-Selbstanzeige-betraf-auch-Hypo--RBB--und-Meinl-Konten">Ein Auszug aus dem heutigen Standard:<br />
</a><br />
<i>Auch auf die Frage, warum laut Aussage seines Steuerberaters Millionenhonorare für die Investorensuche für Meinl International Power (MIP) über eine karibische Tochterfirma seiner Liechtenstein-Stiftung an seine österreichische Firma Valuecreation flossen, ging der Ex-Finanzminister nicht inhaltlich ein, da er keine "steuertechnische Diskussion" führen wolle.<br />
<br />
Grasser hatte über sein kompliziertes Firmen- und Stiftungsgeflecht Millionen fließen lassen, berichtet das Nachrichtenmagazin "News", das in seiner neuen Ausgabe aus der Einvernahme von Grassers Steuerberater Peter Haunold vor dem Bundeskriminalamt am 9. November 2010 zitiert. Grassers österreichische Firma "Valuecreation" habe laut Haunold von der Silverwater in den Jahren 2008/09 vier Millionen Euro Beratungshonorar erhalten.<br />
<br />
Die "Silverwater Invest and Trade Inc." mit Sitz auf der Karibikinsel Tortola (Britische Jungferninseln) ist eine Tochtergesellschaft von Grassers "Waterland-Stiftung" in Liechtenstein. Auf die Frage nach dem Grund der Millionenüberweisung sagte der Steuerberater laut "News", dass Grasser in deren Auftrag für den Börsegang der Meinl International Power (MIP) Investoren geworben habe. Warum Grasser von der - letztlich eigenen - Firma den Auftrag bekam, Investoren für die MIP zu werben, und sich dies am Umweg über die Karibik fürstlich von der eigenen Silverwater-Firma entlohnen ließ, bleibt unklar.</i><br />
<b><br />
Christoph & Lollo</b> singen nun schon seit mehr als 2 Jahren diesen Song auf youtube. Wann werden Sie endlich erhört?<br />
<br />
<object width="540" height="350"><param name="movie" value="http://www.youtube.com/v/95Y-ezDYs7A?fs=1&hl=de_DE"></param><param name="allowFullScreen" value="true"></param><param name="allowscriptaccess" value="always"></param><embed src="http://www.youtube.com/v/95Y-ezDYs7A?fs=1&hl=de_DE" type="application/x-shockwave-flash" allowscriptaccess="always" allowfullscreen="true" width="500" height="340"></embed></object>
coyote05
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2011-02-10T08:08:00Z
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"Sehr geehrter Herr Bundespräsident..."
http://siniweler.twoday.net/stories/6507107/
<i>Dieser Brief von Hilal Sezgin, Fatih Akin, Feridun Zaimoglu und anderen wurde heute in der taz und im </i><a href="http://www.misik.at/sonstige/sehr-geehrter-herr-bundesprasident">Blog von Robert Misik</a> <i>veröffentlicht. <br />
<br />
Er könnte beinahe in Österreich geschrieben worden sein- wären da nicht die wunderbaren Worte des Bundespräsidenten, die in diesem Brief zitiert werden. Solch große und mutigen Worte brächte unser <b>Heinz Fischer</b>, der wohl als großer Schweiger in die Geschichte eingehen wird (seit Jahren kein präzises Wort zu Verfekterung unserer Innenpolitik), wohl kaum über die Lippen.</i><br />
<br />
<br />
<b>Sehr geehrter Herr Bundespräsident,<br />
</b><br />
als Sie vor zwei Monaten Ihr Amt antraten, konnten Sie dies gewiss nicht ahnen: Dass ein (ehemaliger) Bundesbankvorsitzender eine Debatte in Gang setzen würde, in der sich allgemeine Bedenken gegen eine verfehlte Integrationspolitik mit biologistischen Annahmen über mindere Intelligenz vermengen. Dass in sämtlichen Nachrichtenmagazinen, Zeitungen und Sendern pauschalisierend über etwaige intellektuelle, charakterliche, soziale und professionelle Defizite des muslimischen Bevölkerungsanteils diskutiert werden würde. Dass von Musliminnen und Muslimen - egal ob sie deutsche Staatsbürger sind oder auch hier geboren wurden - generalisierend als "Migranten" gesprochen würde und wir sogar im öffentlich-rechtlichen Fernsehen die offizielle Rückkehr des Wortes "Ausländer" erleben.<br />
<br />
Erinnern wir uns zwei Monate zurück: In Ihrer Antrittsrede sagten Sie: "Unsere Vielfalt ist zwar manchmal auch anstrengend, aber sie ist immer Quelle der Kraft und der Ideen und eine Möglichkeit, die Welt aus unterschiedlichen Augen und Blickwinkeln kennen zu lernen. Wir sollten neugierig sein und ins Gespräch kommen." Sie erzählten die berührende Geschichte der niedersächsischen Sozialministerin Aygül Özkan und ihres Vaters, die ein Beispiel für "so viele Erfolgsgeschichten" sei. Sie sprachen die wunderbaren Sätze:<b> "Wann wird es bei uns endlich selbstverständlich sein, dass unabhängig von Herkunft und Wohlstand alle gleich gute Bildungschancen bekommen? (...) Wann wird es selbstverständlich sein, dass jemand mit den gleichen Noten die gleichen Aussichten bei einer Bewerbung hat, egal ob er Yilmaz heißt oder Krause? Meine Antwort auf solche Fragen lautet: Wenn wir weniger danach fragen, wo einer herkommt, als wo er hin will. Wenn wir nicht mehr danach fragen, was uns trennt, sondern was uns verbindet. Wenn wir nicht mehr danach suchen, was wir einander voraushaben, sondern was wir voneinander lernen können. Dann wird Neues, Gutes entstehen."</b><br />
<br />
Diese Worte wurden von zahllosen Musliminnen und Muslimen und von Menschen mit Migrationshintergrund mit großer Freude aufgenommen, über religiöse und Parteigrenzen hinweg. Doch was wir momentan beobachten, ist leider das Gegenteil eines solchen Prozesses, in dem Menschen aufeinander zugehen, damit Gutes entsteht. Wir erleben, wie sich Teile der Bevölkerung von anderen absetzen. Wie Minderheiten ausgedeutet und öffentlich als "Andere" markiert werden. Die Tonlage ist oft genug nicht neugierig und gesprächsbereit, sondern aggressiv und diffamierend. Für Musliminnen und Muslime ist derzeit nicht einmal der Gang zum Zeitungshändler leicht, weil sie nie wissen, welche Schlagzeile, welches stereotype Bild sie dort erwartet. Auch in der Schule, bei der Arbeit und am Ausbildungsplatz kann es sein, dass einem Feindseligkeit entgegenschlägt.<br />
<br />
Selbstverständlich sind das nicht die einzigen Erfahrungen dieser Tage. Es gibt auch viele freundliche Worte, viel Solidarität. Zahllose Deutsche ohne muslimischen oder Migrationshintergrund sind genauso fassungslos über die Entwicklung der letzten Wochen, fühlen sich gleichsam fremd im eigenen Land. So wie wir. Denn wie gesagt, auch wir deutschen Muslime gehören zu Deutschland, mit demselben Recht wie alle anderen religiösen, ethnischen oder sonstigen Bevölkerungsgruppen. Wir werden dieses Land nicht aufgeben. Dieses Land ist unsere Heimat, und Sie sind unser Präsident. Weil wir als Mitglieder des Staatsvolks in großer Sorge um die Zukunft dieses Landes sind, das Sie repräsentieren, wenden wir uns an Sie, der Sie so überzeugend sagten: "Es gibt unterschiedliche Interessen, es gibt Vorurteile gegeneinander, Bequemlichkeiten und Anspruchsdenken. Ich will helfen, über all das hinweg Brücken zu bauen. Wir müssen unvoreingenommen aufeinander zugehen können, einander aufmerksam zuhören, miteinander sprechen." Wir bitten Sie, gerade in der derzeitigen angespannten Stimmung für diese Leitsätze einer offenen, von gegenseitigem Respekt geprägten demokratischen Kultur einzustehen und öffentlich für sie zu werben.<br />
<br />
<b>Fatih Akin</b>, Filmregisseur<br />
<br />
<b>Hatice Akyün</b>, Autorin<br />
<b><br />
Prof. Dr. Katajun Amirpur</b>, Islamwissenschaftlerin<br />
<b><br />
Gabriele Boos-Niazy</b> für das Aktionsbündnis muslimischer Frauen in Deutschland e. V.<br />
<br />
<b>Christian Abdul Hadi Hoffmann</b>, stellv. Vors. der Muslimischen Akademie Deutschland<br />
<b><br />
Lamya Kaddor</b> für den Liberal-Islamischen Bund e. V.<br />
<b><br />
Prof. Dr. Yasemin Karakasoglu</b> Erziehungswissenschaftlerin und Turkologin Ali Kizilkaya für den Islamrat e. V.<br />
<b><br />
Halima Krausen</b> für die Initiative für Islamische Studien e. V.<br />
<b><br />
Aiman Mazyek</b> für den Zentralrat der Muslime in Deutschland e. V.<br />
<b><br />
Hamideh Mohagheghi</b>, Theologin<br />
<b><br />
Shermin Langhoff</b>, Intendantin<br />
<b><br />
Aylin Selcuk</b> für die Deukische Generation e. V.<br />
<b><br />
Hilal Sezgin</b>, Schriftstellerin und Journalistin<br />
<b><br />
Feridun Zaimoglu</b>, Schriftsteller
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2010-09-13T11:28:00Z
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Adorno über kritische Popmusik
http://siniweler.twoday.net/stories/6320053/
Die Frage brennt noch heute: "Wie reagieren wir auf Bilder im Wohnzimmer und in unseren Köpfen, die wir nicht bestellt haben und nicht mehr loswerden können?"<br />
<br />
<object width="640" height="385"><param name="movie" value="http://www.youtube.com/v/Xd7Fhaji8ow&color1=0xb1b1b1&color2=0xd0d0d0&hl=de_DE&feature=player_embedded&fs=1"></param><param name="allowFullScreen" value="true"></param><param name="allowScriptAccess" value="always"></param><embed src="http://www.youtube.com/v/Xd7Fhaji8ow&color1=0xb1b1b1&color2=0xd0d0d0&hl=de_DE&feature=player_embedded&fs=1" type="application/x-shockwave-flash" allowfullscreen="true" allowScriptAccess="always" width="500" height="305"></embed></object><br />
<br />
via <a href="http://blog.stuttgarter-zeitung.de/zeitreisen/2010/05/02/adorno-uber-popmusik/?utm_source=feedburner&utm_medium=feed&utm_campaign=Feed%3A+Glaserei+%28Glaserei+-+Stuttgarter+Zeitung+online%29">Peter Glaser</a>
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2010-05-03T12:53:00Z
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Was man in Deutschland sagen darf und in Österreich nicht einmal zu denken wagt
http://siniweler.twoday.net/stories/6005146/
"Was man in Deutschland alles sagen darf" - <a href="http://blog.zeit.de/joerglau/2009/10/21/was-man-in-deutschland-alles-sagen-darf_3159">wichtiger Beitrag von Jörg Lau </a>über Hintergründe und Auswirkungen der #Sarrazin Debatte, die unser Nachbarland zur Zeit bewegt. <br />
<br />
Und was sollte uns bewegen? Dass Vizekanzler Pröll in seiner "Redeübung für das Projekt Österreich" vollkommen darauf vergisst, die Themen Pensionssicherung und Migrationspolitik zusammen zu denken. Weil er Angst hat und keinen Weitblick. Wie viele in diesem Land. <br />
<br />
Ein Leserbrief von <a href="http://www.blackwomencenter.org/de/afra/team/detail&mod7_4_page=1">Béatrice Achaleke</a> und <a href="http://www.cirde-org.eu/S_I.html">Simon Inou</a> im aktuellen #Falter ist die Pflichtlektüre dazu! Ein Auszug daraus folg, sobald ich den Falter, den derzeit mein Schatz U-Bahn fahrend durch Wien als Schild gegen den Gratis-Österreich und -Heute-Müll mit sich führt, wieder in Händen halte.
coyote05
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2009-10-22T06:43:00Z
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Ein Streeru Witz
http://siniweler.twoday.net/stories/5870930/
Marlene Streeruwitz bezeichnet im<a href="http://www.dradio.de/dkultur/sendungen/thema/1011971/"> Deutschlandradio Kultur</a> die Salzburger Festspiele als "faschistoid", gebraucht also exakt jenes Argument, das wir mit 17 als Totschlaghammer gegen alles und jeden in der Hand führten. Aber heute? Kriecht niemand mehr hinter dem Ofen hervor. Höchstens die "<a href="http://www.wienerzeitung.at/default.aspx?tabID=4152&alias=wzo&cob=430420">Wiener Zeitung</a>", aber die auch mehr, um zu zeigen, dass hinter dem Ofen noch jemand ist. <br />
<br />
Die <a href="http://www.marlenestreeruwitz.at/2009/06/19/verleihung-des-peter-rosegger-preises-des-landes-steiermark-dankesrede-der-preistragerin/">Dankesrede der Streeruwitz </a>bei der Verleihung des Peter-Rosegger-Preises spricht Bände. Darin wird deutlich, worüber sich Streeruwitz eigentlich beschwert: <i>"<b>dass die Kunstschaffenden selber zu Selbstfürsorge und Selbstvorsorge gezwungen</b>, ihre Arbeitsweise verändern mußten. Das bedeutet, daß die Personen selber verändert wurden. Das wiederum wird bedeuten, daß die Kunst verändert werden wird. Nun muß die Kunst, sonst wäre sie es nicht, auf die allgemeinen Veränderungen reagieren. Dadurch, daß die reagieren Sollenden selbst sich an die Verhältnisse anpassen müssen, um überhaupt überleben zu können, entsteht eine Überlagerung der Ansprüche, die zu einer Verminderung führen muß. Das aber wiederum bedeutet, daß die Gesellschaft nicht mehr erfahren kann, was ihr Jetzt bestimmt. Die Wahrheit der Gegenwart bleibt ungehoben."</i><br />
<br />
Kann man Selbstfürsorge und Selbstvorsorge wirklich nicht jedem zumuten - aber Kultur schon?
coyote05
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Copyright © 2009 coyote05
2009-08-11T06:08:00Z
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Das Offensichtliche ist skandalös ...
http://siniweler.twoday.net/stories/5647053/
Ökonom und Nobelpreisträger <a href="http://krugman.blogs.nytimes.com/2009/04/15/austria/">Krugman spricht aus, was alle wissen</a>, und wird dafür vom offziellen Österreich in seiner Vize-Verharmlosung (die OeVP, die seit kurzem Kommunikation richtig buchstabiert, <a href="http://wissenbelastet.com/2009/04/15/die-oevp-die-neue-homepage-und-die-alten-blogs/"> hat jetzt auch gleich ein Web 2.0!</a>) gescholten bzw. zuunrechtgewiesen. Ich denke, wir sind nicht nur bankrottgefährdet, "wir" (bzw. die uns vertreten in der Welt) sind zum Schämen. Wann immer sie können bzw. ein Mikro in Reichweite ist.<br />
Ich erinnere an unseren neuen Kasperl-Außenminister, diesen Spindelegger oder wie er heißt (merken sollte man sich wichtige Sachen), der sich bei mir mit der vertrottelten Meldung einführte, dass "wir" Österreicher aus <a href="http://derstandard.at/?url=/?id=1231152838835%26sap=2%26_pid=11872482">vorschneller Systemverletzungssorge keinem der Guantanamo-Häftlinge Asyl </a>gewähren werden (und überhaupt: wo kämen wir da hin?) und damals auch gleich wieder gelöscht wurde von meiner Kulturfestplatte. <br />
<br />
<a href="http://krugman.blogs.nytimes.com/2009/04/15/austria/"><img title="" height="237" alt="ostbeteiligung" width="399" src="http://static.twoday.net/siniweler/images/ostbeteiligung.png" /></a><br />
<br />
So weit geht die Obamafizierung hierzulande doch nicht. Die endet, wie die OeVP-Vorzugsschüler bewiesen, bei Web 2.0 - aus Angst vor einer besseren Welt oder einfach aus Mangel an Perspektive. Wenn Obama ein Don Quijote bleibt, dann stellten "wir" die Windmühlen. In bin nicht stolz auf dieses Bild - "Land der Hacker, Land der Gnome." Ich bin kein Teil von diesem "Wir". Definitiv nicht! <a href="http://almblitz.twoday.net/stories/5615604/">Meine Blase ist echt!</a>
coyote05
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Copyright © 2009 coyote05
2009-04-16T11:09:00Z
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Umverteilung, die Erste ...
http://siniweler.twoday.net/stories/5614993/
<a href="http://www.misik.at/sonstige/enteignet-sie.php#more">Robert Misik war am Freitag in Hochform</a> und fertigte neben diesem ein paar weitere denkwürdige Sätze: <i>"Der Kapitalismus ist nicht gescheitert. Und Notverstaatlichungen führen keinen Sozialismus ein. Gescheitert ist zunächst einmal eine Ideologie und ein auf dieser beruhendes institutionelles - oder besser: antiinstitutionelles - Arrangement. <b>Die basale Idee lautete: Wenn auf möglichst unregulierten Märkten so viele Menschen wie möglich ihrem Eigennutz folgen, schlägt das in einer mirakulösen Operation zum Nutzen aller um. </b>Dies war eine ökonomische Doktrin, aber auch eine moralische Erzählung, die natürlich eine hohe Anziehungskraft auf Egoisten aller Art hatte, erklärte sie ja, dass eine Untugend - die Eigennützigkeit - tugendhafte Resultate zeitigt."</i>
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Copyright © 2009 coyote05
2009-03-30T05:56:00Z
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Peter weibelt ...
http://siniweler.twoday.net/stories/5471357/
<b>Zur Zensur. </b> <br />
<i>"Es gibt zwei Arten davon: Die politische Zensur, die ist sichtbar, und die unsichtbare Zensur durch Unterhaltung, die Zensur per Quote. In deren Namen wird alles andere marginalisiert oder unterdrückt. Wir leben in einer Hegemonie der Quote, das heißt der unsichtbaren <a href="http://www.goethe.de/kue/bku/kur/kur/sz/wei/deindex.htm"><img title="" height="166" alt="weibel" width="165" align="left" class="left" src="http://static.twoday.net/siniweler/images/weibel.png" /></a>Herrschaft der Dumpfbacken. Gegen politische Zensur kann man protestieren. Wer protestiert gegen die mindestens so repressive Zensur durch Unterhaltung, die alles Wissenswerte verdrängt? Der Celebritykult </i>(die brillante Vertiefung dazu <a href="http://almblitz.twoday.net/stories/5471991/main">gibts hier!</a>) <i>überformt die ganze Gesellschaft. Schauspieler werden zu Politikern, Politiker heiraten Modelle sie alle verbindet ihre Popularität in den Massenmedien. "</i><br />
<br />
<b>Zur Bankenkrise</b><br />
<i>"Die sogenannte Bankenkrise ist Symptom für eine globale Kompetenzkrise. Wenn das Finanzkapital und seine Institutionen Milliarden in den Sand setzen, ist es kriminell zu fordern, die Kunden sollten wieder Vertrauen gewinnen. Die Milliardenverluste der Konzerne und Großindustrie, der Spekulanten und Fonds sind nicht Ausdruck einer Vertrauenskrise, sondern schlichtweg Ausdruck dessen, dass die handelnden Personen nichts von ihrem Job verstehen. Wenn jemand in der Schule eine Rechenaufgabe nicht zustande bringt, kann er auch nicht zum Lehrer sagen, es handle sich um eine Vertrauenskrise, sondern der Lehrer wird ihm einen Fünfer geben, weil er falsch gerechnet hat."</i><br />
<br />
Peter Weibel, am <a href="http://diepresse.com/home/spectrum/zeichenderzeit/446679/index.do?_vl_backlink=/home/spectrum/index.do">Wochenende in der Presse</a>. <br />
<br />
Danke. Sehr gut. Setzen.
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2009-01-26T09:28:00Z
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BUSH geht, OBAMA kommt ...
http://siniweler.twoday.net/stories/5458354/
BUSH geht und weil er nichts Neues zu sagen hat als sein mittelalterliches Lamento über Gut und Böse in der Welt, reicht ein Bildchen von seinem Abgang.<br />
<br />
<img title="" height="191" alt="bush" width="400" src="http://static.twoday.net/siniweler/images/bush.png" /><br />
<br />
Und OBAMA kommt und spricht - so mitreißend, eloquent und persönlich, dass es nicht wundert, wenn wir ihm unsere Träume anvertrauen. Hier auf Einladung von Google über die Rolle von Informationstechnologie und dann im Interview mit Google CEO Eric Schmidt (ca. ab min. 15) über ziemlich alles, was zählt. <br />
<br />
<object width="425" height="344"><param name="movie" value="http://www.youtube.com/v/m4yVlPqeZwo&hl=de&fs=1"></param><param name="allowFullScreen" value="true"></param><param name="allowscriptaccess" value="always"></param><embed src="http://www.youtube.com/v/m4yVlPqeZwo&hl=de&fs=1" type="application/x-shockwave-flash" allowscriptaccess="always" allowfullscreen="true" width="425" height="344"></embed></object>
coyote05
Politics
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2009-01-20T07:52:00Z
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Vom Schenken, Kaufen und Sparen
http://siniweler.twoday.net/stories/5376756/
Begonnen hat alles ganz normal. Mit einem Gedicht. Und dem Gedanken an eine bessere Welt. Dann klopfte die Welt an der Tür und verdarb - wie fast immer - alles!<br />
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<a href="http://www.gea-brennstoff.at/pdfs/brennstoff14.pdf"><img title="" height="182" alt="deutsche-bank" width="310" align="right" class="left" src="http://static.twoday.net/siniweler/images/deutsche-bank.png" /></a> Im Album Nr. 49 von <a href="http://www.gea.at/home1st.html">GEA </a>findet er dieses Gedicht von <b>Joachim Ringelnatz</b>. Zeitlos. Passend. <br />
Als zusätzliche Lektüre empfohlen - das GEA-Kundenmagazin <a href="http://www.gea-brennstoff.at">BRENNSTOFF </a>mit einem schönen Beitrag zum Film von Erwin Wagenhofer: <a href="http://www.letsmakemoney.at/">"Let's make money"</a> Was das alles miteinander zu tun hat? <br />
Nun gut. Wer schenkt, kauft. Und wer kauft, nimmt sein Geld von der Bank. Und das ist besser als gar nichts.<br />
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<b>SCHENKEN </b><br />
Schenke groß oder klein,<br />
aber immer gediegen.<br />
Wenn die bedachten die Gaben wiegen, <br />
sei dein Gewissen rein.<br />
Schenke herzlich<br />
und frei.<br />
Schenke dabei,<br />
was in dir wohnt<br />
an Meinung, Geschmack<br />
und Humor,<br />
so dass die eigene<br />
Freude zuvor<br />
Dich reichlich belohnt.<br />
Schenke mit Geist<br />
ohne List.<br />
Sei eingedenk,<br />
dass Dein Geschenk<br />
Du selber bist.
coyote05
Politics
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2008-12-09T16:23:00Z
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