Zu gleichen Teilen ...
Fand ein Gedicht von Anna Achmatowa. Oder besser: es fand mich. Wir gingen aufeinander zu - so vertraut, dass ich - ein Sakrileg -, ohne das Original zu kennen, ein paar vor allem rhythmische Korrekturen vornahm an der mir vorliegenden Übersetzung:
Zu gleichen Teilen trage ich mit dir
die schwarze Trennung dauerhaft.
Weshalb die Tränen? Gib lieber mir die Hand
und sag mir, dass du wiederkehrst in einem Traum.
Du und ich sind ein Gebirg aus Gram.
Du und ich wir werden uns nicht wiedersehn
in dieser Welt.
Wenn nur um Mitternacht du einen Gruß
mir senden könntest durch die Sterne.
Anna Achmatova (1989-1966), wie Modiglani sie sah, den sie 1911 in Italien kennenlernte.

Und wie ich das Gedicht bei John Berger (Das Sichtbare und das Verborgene) vorfand.
Zu gleichen Teilen trage ich mit dir
die schwarze Trennung auf Dauer.
Weshalb weinst du? Gib mir lieber die Hand;
versprich deine Wiederkehr in einem Traum.
Du und ich sind ein Gebirg des Grams.
Du und ich werden uns nicht wiedersehen
in dieser Welt.
Wenn du mir nur um Mitternacht einen Gruß
senden könntest durch die Sterne.
Zu gleichen Teilen trage ich mit dir
die schwarze Trennung dauerhaft.
Weshalb die Tränen? Gib lieber mir die Hand
und sag mir, dass du wiederkehrst in einem Traum.
Du und ich sind ein Gebirg aus Gram.
Du und ich wir werden uns nicht wiedersehn
in dieser Welt.
Wenn nur um Mitternacht du einen Gruß
mir senden könntest durch die Sterne.
Anna Achmatova (1989-1966), wie Modiglani sie sah, den sie 1911 in Italien kennenlernte.

Und wie ich das Gedicht bei John Berger (Das Sichtbare und das Verborgene) vorfand.
Zu gleichen Teilen trage ich mit dir
die schwarze Trennung auf Dauer.
Weshalb weinst du? Gib mir lieber die Hand;
versprich deine Wiederkehr in einem Traum.
Du und ich sind ein Gebirg des Grams.
Du und ich werden uns nicht wiedersehen
in dieser Welt.
Wenn du mir nur um Mitternacht einen Gruß
senden könntest durch die Sterne.
coyote05 - 3. Mär, 12:25