Into the wild ...
Hier geht es nicht um die alte Gegenüberstellung Buch gegen Film - das vorweg. Hier geht es darum, dass ein sehr authentischer Stoff ziemlich authentisch verfilmt wurde. Sean Penn ist ein guter, ich ahnte es bereits. Und Herr Fuchs, der in seinem Beitrag auf Totalvernichtung aus ist, ist ein dummer, das ahnte ich auch. Symptomatisch dumm, denn er glaubt, es reicht, seine Ignoranz zu kultivieren, um als Filmkritiker durchzugehen.
Hier geht es wohlgemerkt nicht darum, ob "Zabriskie Point" oder "No Country For Old Men" besser ist. Hier geht es nicht darum, zu zeigen, dass man seine kleine Filmgeschichte gelernt und auch das aktuelle Kino im Kopf hat. Es geht darum, was dieser Chris McCandless an sich hat, das diesen Fuchs so auf die Palme bringt. Er ist - auch im Film - alles andere als überheblich oder besserwisserisch, wie Fuchs behauptet. Er kann einfach zuhören und schlägt damit Brücken zwischen Menschen und Generationen. Er ist ein Reisender, Herr Fuchs. Wissen Sie, was das heißt? Waren Sie schon einmal in ihrem Leben länger als drei Monate allein unterwegs? Oder - wenn Sie wollen - eine Nacht im Wald - allein? Wissen Sie, was da passiert mit einem? Das klingt jetzt ziemlich nach der Neo-Hippie-Idylle, die Herr Fuchs so verachtet. Aber ich fühle mich ohnehin in dieser Verachtung wohler als bei einer Umarmung von ihm.
John Krakauers Buch bleibt ein geheimnisvolles Buch. Egal, wie viel Bestsellerlisten es durchwandert. Und ich muss zugeben: ich hatte Angst vor den Bildern. Ich hatte Angst, dass meine sich nicht behaupten können. Jetzt - nach dem Film - muss ich sagen: die Angst war unbegründet. Das Geheimnis hat seit gestern abend ein paar Facetten mehr. Und ist das nicht das Schönste, was man über diesen Film sagen kann?
Sie wollen Kritik? Nun gut: die Inserts am Anfang sind unheimlich dilletantisch. Sie wollen Abstand? Damit kann ich nicht dienen. Da sprechen sie am besten mit Herrn Fuchs, der hat so viel Abstand zu allem, was wesentlich ist, dass er mir leid tut.
Hier geht es wohlgemerkt nicht darum, ob "Zabriskie Point" oder "No Country For Old Men" besser ist. Hier geht es nicht darum, zu zeigen, dass man seine kleine Filmgeschichte gelernt und auch das aktuelle Kino im Kopf hat. Es geht darum, was dieser Chris McCandless an sich hat, das diesen Fuchs so auf die Palme bringt. Er ist - auch im Film - alles andere als überheblich oder besserwisserisch, wie Fuchs behauptet. Er kann einfach zuhören und schlägt damit Brücken zwischen Menschen und Generationen. Er ist ein Reisender, Herr Fuchs. Wissen Sie, was das heißt? Waren Sie schon einmal in ihrem Leben länger als drei Monate allein unterwegs? Oder - wenn Sie wollen - eine Nacht im Wald - allein? Wissen Sie, was da passiert mit einem? Das klingt jetzt ziemlich nach der Neo-Hippie-Idylle, die Herr Fuchs so verachtet. Aber ich fühle mich ohnehin in dieser Verachtung wohler als bei einer Umarmung von ihm.
John Krakauers Buch bleibt ein geheimnisvolles Buch. Egal, wie viel Bestsellerlisten es durchwandert. Und ich muss zugeben: ich hatte Angst vor den Bildern. Ich hatte Angst, dass meine sich nicht behaupten können. Jetzt - nach dem Film - muss ich sagen: die Angst war unbegründet. Das Geheimnis hat seit gestern abend ein paar Facetten mehr. Und ist das nicht das Schönste, was man über diesen Film sagen kann?
Sie wollen Kritik? Nun gut: die Inserts am Anfang sind unheimlich dilletantisch. Sie wollen Abstand? Damit kann ich nicht dienen. Da sprechen sie am besten mit Herrn Fuchs, der hat so viel Abstand zu allem, was wesentlich ist, dass er mir leid tut.
coyote05 - 6. Feb, 11:03