Schitourenbedingungen Wölzer Tauern: Knapp daneben ist nicht vorbei ...
Nach einigem Hin und Her entschieden wir uns gestern, den Schnee im Donnersbachtal zu suchen. Als wir das Auto im hintersten Winkel (auf 1060 m in Meng) abstellten, trauten wir unseren Augen nicht: "weniger Schnee als in Wien" - war unsere Einschatzung, die wir halb Hilferuf halb Stoßseufzer synchron an den Himmel richteten. Irgendwie war es schwierig, den Lawinenbericht für die Obersteiermark (3!) mit dem in Verbindung zu bringen, was sich unseren Augen bot: beinahe apere oder windverblasene Hänge bis hinauf auf über 2000 Meter.
Es wurde ein weiterer Scouting-Tag in einen völlig entlegenen Talkessel der Wölzer Tauern - über die Riedleralm und Schwarzaalm in Richtung Blaufeldscharte und Talkenschrein. Und obwohl wir den Aufstieg bei ca. 1800 m - nicht nur aus Rücksicht auf unsere Schi - abbrachen, kamen wir in den Genuss von zwei überraschend schönen eingeblasenen Nordhängen und ca. 40 beinahe unbekümmerten Schwüngen.
Also alles eitel Wonne? Mitnichten! Denn an dieser Stelle ist zu betonen, dass dort, wo es Schnee hat - in den eingeblasenen Bereichen - die Schneedecke ein Kraus ist, zum Teil völlig ohne Unterlage und mit gefährlichen Hohlräumen.
Blick in Richtung Blaufeldscharte: windverblasen und steinig.
5 Nachträge zur Tour:
1) Die benachbarte Wolfnalmspitze wies auf seinen Nordhängen laut lokaler Hardcore-Partie sehr gute Bedingungen auf.
2) Auf der nahegelegenenSchoberspitze wurde am selben Tag ein Schitourengeher von einem Schneebrett mitgerissen.
3) Es soll ja Tourengeher geben, die über eine gemachte Tour niemals etwas kommen ließen.
4) Eineinhalb Stunden Forsstraße mit durchschnittlich 3% Steigung verlangen ein ausgeglichenen Nervenkostüm.
5) Keine Menschenseele außer uns. Punktemaximum!
Es wurde ein weiterer Scouting-Tag in einen völlig entlegenen Talkessel der Wölzer Tauern - über die Riedleralm und Schwarzaalm in Richtung Blaufeldscharte und Talkenschrein. Und obwohl wir den Aufstieg bei ca. 1800 m - nicht nur aus Rücksicht auf unsere Schi - abbrachen, kamen wir in den Genuss von zwei überraschend schönen eingeblasenen Nordhängen und ca. 40 beinahe unbekümmerten Schwüngen.
Also alles eitel Wonne? Mitnichten! Denn an dieser Stelle ist zu betonen, dass dort, wo es Schnee hat - in den eingeblasenen Bereichen - die Schneedecke ein Kraus ist, zum Teil völlig ohne Unterlage und mit gefährlichen Hohlräumen.
Blick in Richtung Blaufeldscharte: windverblasen und steinig.
5 Nachträge zur Tour:
1) Die benachbarte Wolfnalmspitze wies auf seinen Nordhängen laut lokaler Hardcore-Partie sehr gute Bedingungen auf.
2) Auf der nahegelegenenSchoberspitze wurde am selben Tag ein Schitourengeher von einem Schneebrett mitgerissen.
3) Es soll ja Tourengeher geben, die über eine gemachte Tour niemals etwas kommen ließen.
4) Eineinhalb Stunden Forsstraße mit durchschnittlich 3% Steigung verlangen ein ausgeglichenen Nervenkostüm.
5) Keine Menschenseele außer uns. Punktemaximum!
coyote05 - 25. Jan, 09:11