Weit zurück in dem leeren Nichts ...
.... ist etwas wie Wonne und Entzücken, das gewaltig fassend, fast vernichtend in mein Wesen drang und dem nichts mehr in meinem künftigen Leben glich. Die Merkmale, die festgehalten wurden, sind: Es war Glanz, es war Gefühl, es war unten. Dies muss sehr früh gewesen sein, denn mir ist, als liege eine hohe, weite Finsternis des Nichts um das Ding herum.
Dann war etwas anderes ...
Immer mehr fühlte ich die Augen, die mich anschauten, die Stimme, die zu mir sprach, und die Arme, die alles milderten. Ich erinnerte mich, dass ich das "Mam" nannte.
Diese Arme fühlte ich mich einmal tragen. Es waren dunkle Flecken in mir. Die Erinnerung sagte mir später, dass es Wälder gewesen sind, die außerhlab mir waren. Dann war eine Empfindung, wie die erste meinen Lebens, Glanz und Gewühl, dann war nichts mehr ....
Noch ein anderes Ding der Stube war mir äußerst anmutig und lieblich und fast leuchtend in meiner Erinnerung. Es war das erste Fenster an der Eingangstür. Die Fenster der Stube hatten sehr breite Fensterbretter, und auf dem Brette dieses Fensters saß ich sehr oft und fühlte den Sonnenschein, und daher mag das Leuchtende der Erinnerung rühren ....
In meiner Erinnerung ist lauter Sommer, den ich durch das Fenster sah, von einem Winter ist von damals gar nichts in meiner Einbildungskraft.
Adalbert Stifter schrieb "Mein Leben" Anfang September 1866, als er seine Elternhaus im böhmischen Oberplan und das Grab seiner Mutter besuchte. 17 Monate später, in der Nacht vom 25. auf den 26. Jänner 1868 schneidet er sich mit dem Rasiermesser den Hals auf. 95 Jahre vergehen. Dann komme ich. Wir schreiben das Jahr 1963. Dieser Tage feiert man seinen 200. Geburtstag.
Dann war etwas anderes ...
Immer mehr fühlte ich die Augen, die mich anschauten, die Stimme, die zu mir sprach, und die Arme, die alles milderten. Ich erinnerte mich, dass ich das "Mam" nannte.
Diese Arme fühlte ich mich einmal tragen. Es waren dunkle Flecken in mir. Die Erinnerung sagte mir später, dass es Wälder gewesen sind, die außerhlab mir waren. Dann war eine Empfindung, wie die erste meinen Lebens, Glanz und Gewühl, dann war nichts mehr ....
Noch ein anderes Ding der Stube war mir äußerst anmutig und lieblich und fast leuchtend in meiner Erinnerung. Es war das erste Fenster an der Eingangstür. Die Fenster der Stube hatten sehr breite Fensterbretter, und auf dem Brette dieses Fensters saß ich sehr oft und fühlte den Sonnenschein, und daher mag das Leuchtende der Erinnerung rühren ....
In meiner Erinnerung ist lauter Sommer, den ich durch das Fenster sah, von einem Winter ist von damals gar nichts in meiner Einbildungskraft.
Adalbert Stifter schrieb "Mein Leben" Anfang September 1866, als er seine Elternhaus im böhmischen Oberplan und das Grab seiner Mutter besuchte. 17 Monate später, in der Nacht vom 25. auf den 26. Jänner 1868 schneidet er sich mit dem Rasiermesser den Hals auf. 95 Jahre vergehen. Dann komme ich. Wir schreiben das Jahr 1963. Dieser Tage feiert man seinen 200. Geburtstag.
coyote05 - 22. Okt, 17:06
War diese Geburt
95 Jahre
Aus dieser empfundenen Synchronizität