Mittwoch, 3. März 2010

Neue Bilder und Informationen aus Bucalemu ... Helft uns helfen!

Heute über Twitter Search gefunden - einen Beitrag einer Tageszeitung aus der Gegend von Bucalemu. Parallel dazu laufend Aufrufe der Bevölkerung, nicht auf die kleinen Fischerdörfer an der Küste zu vergessen - Orte wie Bucalemu und Pichilemu -, da sich die ganze Hilfe zur Zeit auf die Gegend rund um Concepcion konzentriert.

Die Situation in Bucalemu ist angespannt. Nach wie vor kein Wasser und kein Licht: "específicamente el balneario de Bucalemu, donde he constatado que lo que la gente pide con mayor urgencia es tener agua y luz, ya que con estas dos cosas, la comunidad va a estar mejor."

Helft uns helfen! Unserem Freund Francisco, seiner Familie und den Menschen in Bucalemu!
Konto: Tonninger/Erdbebenopfer Bucalemu, Erstebank, BLZ 20111, KontoNr. 30033319752
IBAN: AT572011130033319752, BIC GIBAATWWXXX


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Dienstag, 2. März 2010

Help: My friend in Bucalemu ...

To read this post in English: please go to my friend Franz Kühmayer who contributed a second post and a very helpful translation: Lets demonstrate how much social there is in Social Media!

BUCALEMU ist ein kleines Fischerdorf am Pazifik, ca. 150 km südlich von Santiago de Chile. BUCALEMU ist das Dorf unseres Freundes Francisco, der seit 10 Jahren in Wien lebt und gerade daheim bei seinen Eltern war, als das Erbeben passierte und die Flutwelle kam. Seither habe ich nichts von ihm gehört. Keine Antwort auf Mail und SMS.

Heute früh dann die furchtbaren Bilder aus BUCALEMU – ein Youtube-Video gefunden über Twitter-Search. Ein Mann, der mit einem Kind durch die Straßen geht, anfangs nicht ganz so schlimm, dann aber sieht man, dass das Dorf nicht mehr steht. Es ist furchtbar. Wir müssen helfen. Helft bitte mit.



Wir haben ein Spendenkonto eingerichtet und verbürgen uns bei allem, was uns heilig ist, dass jeder Cent davon die Familie von Francicso und die Menschen in BUCALEMU erreicht. Die ERSTEBANK wird für dieses Konto keine Spesen verrechnen und: ich werde selbst hinunterfliegen und dafür sorgen, dass das Geld auch ankommt.

Lasst uns zusammen den Menschen in BUCALEMU helfen! Spenden an:
Konto: Tonninger/Erdbebenopfer Bucalemu, Erstebank, BLZ 20111, KontoNr. 30033319752
IBAN: AT572011130033319752, BIC GIBAATWWXXX


Noch etwas: ich weiß, wovon ich spreche. Ich war am Strand von BUCALEMU zusammen mit Francisco und im Haus seiner Eltern. Sein Vater ist ein Fischer ohne Boot. Er lebt und taucht an der Küste. Seine Mutter verarbeitet den Seetang vom Meer. Ich liebe dieses Land, das mich seit fast 15 Jahren begleitet und bin diesen Menschen zutiefst verbunden.

Während ich diese Zeilen schreibe, gehen die Worte von Pablo Neruda in meinem Herzen auf und ab: Sube a nacer, conmigo, hermano / Dame la mano desde la profunda / zona de tu dolor diseminado / No volverás del fondo de las rocas / No volverás del tiempo subterraneo.
Und hier eine versuchte Übersetzung: Erhebe dich und werde mit mir geboren, Bruder / Gib mir die Hand aus den Tiefen / deines hinausgeschleuderten Schmerzes. / Du wirst nicht zurückkommen vom Grund der Steine / und nicht zurück aus der unterirdischen Zeit.

Danke für jeden Cent!
Wolfgang Tonninger + Silke Stadelmann

Mittwoch, 10. Februar 2010

"Kapitalverbrechen" in Bad Aussee ...

Immer noch und immer wieder ... ein Kapitalverbrechen im wahrsten Sinne des Wortes. Und kein Hahn kräht danach ... in diesem Ort aus Narren und Funktionären.

mercedesstern

Dienstag, 2. Februar 2010

Gruppenbild mit Biwaksack ....

Samstags am Eiskogelgipfel im Tennengebirge geschah etwas ganz Außergewöhnliches. Ein nachkommender Skitourengeher verwandelte sich genauso plötzlich, wie er aus dem Nebel aufgetaucht war, in einen stehenden Biwaksack. Steff war so ratlos, dass er seine Banane im Mund vergaß und Fräulein S., die zunächst nur das Unterkiefer yogimäßig hängen ließ, fühlte sich nachträglich dadurch inspiriert und versteckte ihr Gesicht hinter einem farblich harmonierenden Balken. Nur ich versuchte ein Gespräch mit ihm, das jedoch kläglich scheiterte. Seit damals quälen uns viele Fragen, die allesamt unbeantwortet blieben: Denn besagter Tourengeher kam nicht wieder zum Vorschein bis wir abfuhren. Hätten wir ihm zuhilfe kommen sollen? Ich weiß es nicht.

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zum Vergrößern anklicken

Dienstag, 26. Januar 2010

und es gab eine Zeit da blühte ...

Brüte über diesem alten Buchtitel von Friederike Roth und erinnere mich an die Zeit, als dieser Blog ein Werkzeug war. Ein Werkzeug, das mich gleichermaßen motivierte, inspirierte und disziplinierte. Dann irgendwann letztes Jahr kam Twitter hinzu, ein Werkzeug des Teufels oder der Dialektik, wie Sie wollen und damit eine Möglichkeit, die gebloggten Inhalte besser zu verteilen. Doch es blieb nicht dabei. Aus der Verteilung wurde ein Selbstzweck und die Inhalte blieben liegen. Man verteilte, was man in die Hände bekam, bevor man sie sich damit schmutzig machen konnte. Die Peers waren plötzlich nicht mehr Orte der Produktion, sondern nur mehr Weichen einer nicht mehr näher definierten Sehnsucht. Und so geschah es, dass der revolutionäre Stachel, der anfangs in Social Media steckte (ich nenne ihn Cluetrain, als der Zug sich in Bewegung setzte), schnell gezogen und entfernt wurde. Damit war der Triumphzug einer vollkommen entgleisten SMS-Kultur nicht mehr aufzuhalten. Die Social Media Nutzung stieg ins Unermessliche. Nur die Zeit, die uns blieb, wurde weniger und weniger.

Gibt es Hoffnung? Vielleicht. Solange es Menschen gibt, denen dies ebenso unter den Nägeln brennt. Hannes Offenbacher könnte einer von ihnen sein.

Montag, 25. Januar 2010

Schitourenbedingungen Wölzer Tauern: Knapp daneben ist nicht vorbei ...

Nach einigem Hin und Her entschieden wir uns gestern, den Schnee im Donnersbachtal zu suchen. Als wir das Auto im hintersten Winkel (auf 1060 m in Meng) abstellten, trauten wir unseren Augen nicht: "weniger Schnee als in Wien" - war unsere Einschatzung, die wir halb Hilferuf halb Stoßseufzer synchron an den Himmel richteten. Irgendwie war es schwierig, den Lawinenbericht für die Obersteiermark (3!) mit dem in Verbindung zu bringen, was sich unseren Augen bot: beinahe apere oder windverblasene Hänge bis hinauf auf über 2000 Meter.

Es wurde ein weiterer Scouting-Tag in einen völlig entlegenen Talkessel der Wölzer Tauern - über die Riedleralm und Schwarzaalm in Richtung Blaufeldscharte und Talkenschrein. Und obwohl wir den Aufstieg bei ca. 1800 m - nicht nur aus Rücksicht auf unsere Schi - abbrachen, kamen wir in den Genuss von zwei überraschend schönen eingeblasenen Nordhängen und ca. 40 beinahe unbekümmerten Schwüngen.

Also alles eitel Wonne? Mitnichten! Denn an dieser Stelle ist zu betonen, dass dort, wo es Schnee hat - in den eingeblasenen Bereichen - die Schneedecke ein Kraus ist, zum Teil völlig ohne Unterlage und mit gefährlichen Hohlräumen.

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Blick in Richtung Blaufeldscharte: windverblasen und steinig.

5 Nachträge zur Tour:

1) Die benachbarte Wolfnalmspitze wies auf seinen Nordhängen laut lokaler Hardcore-Partie sehr gute Bedingungen auf.
2) Auf der nahegelegenenSchoberspitze wurde am selben Tag ein Schitourengeher von einem Schneebrett mitgerissen.
3) Es soll ja Tourengeher geben, die über eine gemachte Tour niemals etwas kommen ließen.
4) Eineinhalb Stunden Forsstraße mit durchschnittlich 3% Steigung verlangen ein ausgeglichenen Nervenkostüm.
5) Keine Menschenseele außer uns. Punktemaximum!

Montag, 4. Januar 2010

Es gibt ihn doch, den Schnee ...

27.12.2009: Mit Harry und Gigg, den Schröckener Telemark-Artisten, beim Aufstieg zur Hochkünzelspitze im Bregenzer Wald ...

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Gute Laune wird mit herrlichem Pulver belohnt. Pfiati 2009!

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Samstag, 2. Januar 2010

Im Schneckentempo über die Jahreswende ...

Lese zu Jahreswechsel in den Erfahrungen eines Athos-Pilgers und höre dazu die Ilias von Homer, in der grandiosen Übersetzung von Roul Schrott.

Im ersteren Buch stolpere ich über folgenden Satz: "Die Zeit ist kostbar, aber nicht knapp." Das könnte ein Motto sein für 2010!

Dienstag, 29. Dezember 2009

Im Westen wenig, im Osten nichts: Neues ...

29.12.2009 - Ötztaler Alpen, auf dem Weg nach Aussee: Zuerst wollten wir aufs Hochjoch über die Nord-Nordwesthänge. Doch ein beiläufig gehacktes Schneeprofil mit dem Schistock zeigte uns das durch die Umwaldung gebildete Kugellager in der Schneeunterschicht. Geworden ists der Jahnkopf wegen seiner südwestseitigen Exposition. Doch auch hier hielt die Decke nicht und aus dem Pulvertraum wurde nichts. Einem herrlichen Aufstieg folgte eine Abfahrt im grundlosen Faulschnee.

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Den Engadin im Rücken und Italien zur Rechten: Blick nach Osten ...

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Mittwoch, 23. Dezember 2009

Music for the Winter ...

... aber das ist nur die halbe Wahrheit.

Neben mir sitzt ein alter Freund, der ein Jahr abgetaucht war und nun so blendend aussieht, wie das Leben selbst. Das ganze spielt irgendwo auf einer Insel in Griechenland - an einer in den Sand gebauten Bar. Und Alfred Hrdlicka, der gerade gestorbene, steigt aus dem Traum von letzter Woche und bietet mir das Du-Wort an: "Call me Tretsta!", sagt er und ich frage sie, was das alles zu bedeuten hat. Sind meine Sehnsüchte noch zu retten ...?

Dienstag, 8. Dezember 2009

Vom Herbst in den Winter und retour ...

Weiß in Braun.
Der Schnee in den Wegspuren zur Dietlalm am Eingang zum Toten Gebirg ...

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Braun in Weiß.
Das letzte Stechgras zwischen Spitzmauer, Feuertalberg und Bösenbühel ...

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zum Vergrößern: Bilder anklicken ...

Montag, 30. November 2009

Fontainebleau ...

Spätherbst im Zauberwald. Die Bleausards üben sich im Felsflüstern und beschwören die letzte Reibungswärme. Oder sie verkriechen sich im Unterholz - auf der Suche nach Pilzen. Kein optimaler Zeitpunkt also für einen Erstkontakt. Mit Baguette und Oliven belagern wir nasskalte Blöcke und klopfen die kalten Finger an den Schenkeln warm.

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Ohne Buch und ohne Führer warten wir darauf, dass zuerst unser Blick und dann unser Körper das Denken übernimmt. Das Zeichen, dass wir vom Virus befallen sind. Demütig atmen wir durch und stecken uns hinter jeder Ecke ein neues Ziel. Denn wir wissen, dass der Boulderflaneur die erste Stufe ist auf dem Weg zum Bleausard.

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Dienstag, 3. November 2009

Richard Simpson in Action Directe

Obsession from Chris Doyle on Vimeo.

Donnerstag, 22. Oktober 2009

Was man in Deutschland sagen darf und in Österreich nicht einmal zu denken wagt

"Was man in Deutschland alles sagen darf" - wichtiger Beitrag von Jörg Lau über Hintergründe und Auswirkungen der #Sarrazin Debatte, die unser Nachbarland zur Zeit bewegt.

Und was sollte uns bewegen? Dass Vizekanzler Pröll in seiner "Redeübung für das Projekt Österreich" vollkommen darauf vergisst, die Themen Pensionssicherung und Migrationspolitik zusammen zu denken. Weil er Angst hat und keinen Weitblick. Wie viele in diesem Land.

Ein Leserbrief von Béatrice Achaleke und Simon Inou im aktuellen #Falter ist die Pflichtlektüre dazu! Ein Auszug daraus folg, sobald ich den Falter, den derzeit mein Schatz U-Bahn fahrend durch Wien als Schild gegen den Gratis-Österreich und -Heute-Müll mit sich führt, wieder in Händen halte.

Siniweler - Ohne Tal

Kein Ort zum Verweilen, nirgends. Wohin uns die Reise führt? Geradewegs lotrecht zu allem, was das Herz schneller schlagen lässt.

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