Es ist nicht das Licht allein ...
Manchmal hat man nichts zu sagen und bleibt trotzdem beredt - in den Worten eines anderen. Ich nehme ein altes, verstaubtes Buch zur Hand: Darin ist es vier Uhr früh. Die einundzwanzigste Stunde. Und ich beginne zu lesen - buchstabiere kreuz und quer, nach denkend als sagte es ich - dieses eine Wort: FRIEDEN
"Nachts kehre ich die Bildschirmfarben um, weiße Zeichen auf schwarzem Grund. So reicht die Nacht randlos vom All bis an meine Worte, und die leuchtenden Worte stehen gleichauf neben dem Licht der Sterne.
Meine Tinte ist das Licht ... Licht, das alles berührt ... Nach der Liebe ist das Licht die wunderbarste Zärtlichkeit der Welt ... erst durch die Nacht wird das Licht zu einem wahren Leuchten. In einer klaren Nacht sieht man hinaus in die Unendlichkeit. Wie schwarzer Schnee fällt die Dunkelheit, kühl, herzlos und sanft, und der Raum verliert sich in Zimmern und unter den Lampen in Lichtdomen. Die Nacht ist unergründlich, die Liebe auch, das fügt sich. Dazwischen leuchten Bildschirme."
aus: Peter Glaser: 24 Stunden im 21. Jahrhundert
"Nachts kehre ich die Bildschirmfarben um, weiße Zeichen auf schwarzem Grund. So reicht die Nacht randlos vom All bis an meine Worte, und die leuchtenden Worte stehen gleichauf neben dem Licht der Sterne.
Meine Tinte ist das Licht ... Licht, das alles berührt ... Nach der Liebe ist das Licht die wunderbarste Zärtlichkeit der Welt ... erst durch die Nacht wird das Licht zu einem wahren Leuchten. In einer klaren Nacht sieht man hinaus in die Unendlichkeit. Wie schwarzer Schnee fällt die Dunkelheit, kühl, herzlos und sanft, und der Raum verliert sich in Zimmern und unter den Lampen in Lichtdomen. Die Nacht ist unergründlich, die Liebe auch, das fügt sich. Dazwischen leuchten Bildschirme."
aus: Peter Glaser: 24 Stunden im 21. Jahrhundert
coyote05 - 20. Dez, 13:26
ad peace II