Sonntags im nirgendwo ...
"Die Hände der Fleißigen ruhen. Nichts regt sich, die Luft ist glatt, wie ein Spiegel. Möglich, dass, woanders gerade ein Verbrechen geschieht, so namenlos, so kraftlos ist alles. Wie heiße ich? lautet da eine Frage. Und die Antwort ist dieses Summen, dieses Rauschen. Es ist das Gerausche, das von den Haaren der Welt herrührt, die sich in ihrem riesigen Bett auf die andere Seite dreht."
Klaus Hoffer, Halbwegs. Geschrieben vor einem Vierteljahrhundert. Metaphern, die glücken, aber nicht ganz. Und doch soviel, dass ich Gänsehaut bekomme. "Die Geschichte ist eine ausgleichende Ungerechtigkeit" ist da an anderer Stelle zu lesen und: "Die Unruhe ist auseinandergebrochen: die Zeiger zeigen nicht die Zeit, sondern den Ort. Hier ist Montag."
Das Leben in der Postmoderne: Hier ist Montag, die Unruhe ist zerbrochen, der Ort implodiert jederzeit, das ist die Katastrophe. Wir ticken vor uns hin und bewegen uns nicht von der Stelle. Fensterlose Monaden im Zeitalter der Globalisierung.
Klaus Hoffer, Halbwegs. Geschrieben vor einem Vierteljahrhundert. Metaphern, die glücken, aber nicht ganz. Und doch soviel, dass ich Gänsehaut bekomme. "Die Geschichte ist eine ausgleichende Ungerechtigkeit" ist da an anderer Stelle zu lesen und: "Die Unruhe ist auseinandergebrochen: die Zeiger zeigen nicht die Zeit, sondern den Ort. Hier ist Montag."
Das Leben in der Postmoderne: Hier ist Montag, die Unruhe ist zerbrochen, der Ort implodiert jederzeit, das ist die Katastrophe. Wir ticken vor uns hin und bewegen uns nicht von der Stelle. Fensterlose Monaden im Zeitalter der Globalisierung.
coyote05 - 11. Sep, 14:19
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