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Montag, 31. Oktober 2005

Zwischen 40 und 50

"Warum eigentlich die Menschen zwischen vierzig und fünfzig Jahren am unsympathischsten sind ... Sie sind am Höhepunkt ihrer Karriere und sind deshalb unausstehlich. Oder sie haben nie eine Karriere gemacht und sind deshalb unausstehlich."

Margit Schreiner: Das Buch der Enttäuschungen.

Frage: Muss ich mich sofort entscheiden ...?

Freitag, 23. September 2005

Die Welt in Zahlen ...

Marc Raschke schreibt im neuen über einige interessante Details. Hier ein paar Zahlenhappen zum Einstimmen - der vollständige Artikel findet sich hier

Durchschnittliche Dauer des Kontakts zwischen Mutter und Kind unmittelbar nach der Geburt in Minuten: 5

Zahl der Deutschen, die 2003 übergewichtig waren, in Prozent: 49
Zahl der US-Amerikaner, die 2002 übergewichtig waren, in Prozent: 58

Durchschnittsalter der Weltbevölkerung 1950: 23,5 Jahre
Prognose über das Durchschnittsalter der Weltbevölkerung 2050: 37,8 Jahre
Durchschnittsalter der Bevölkerung in Deutschland 2003: 41,8 Jahre

Zahl der Slips, die eine Frau in Deutschland 2002 besaß – nach eigenen Angaben: 22
Zahl der Unterhosen, die ein Mann in Deutschland 2002 besaß – nach eigenen Angaben: 19

Zeit, die ein Mensch durchschnittlich braucht, um einzuschlafen, in Minuten: 17,5

Samstag, 17. September 2005

DIE KUNST DES ZUSPÄTKOMMENS

von Friedrich Achleitner

jedes zuspätkommen, soll es den richtigen effekt machen, erfordert höchste pünkltichkeit. darüber hinaus verlangt es vom zuspätkommenden größtes psychologisches einfühlungsvermögen, wenn nicht machiavellische intelligenz. der zuspätkommende muss genau wissen, wann und wo er zu spät kommt. er darf nicht zu früh zu spät kommen, weil es dann kein richtiges zuspätkommen ist und auch nicht wirklich auffällt, er darf aber vor allem nicht zu spät zu spät kommen, weil dann das autitorium schon mit wesentlicheren dingen befasst ist. der zuspätkommende muss darüber hinaus eine markante erscheinung sein - diese durch einen schwarzen hut oder einen roten schal zu betonen wird allgemien als vulgär empfunden - oder von einer stupenden unscheinbarkeit, so dass diese selbst wieder auffällt. den genauen zeitpunkt des zuspätkommens festzulegen ist eine kunst und bedarf vieler erfahrung...

Samstag, 13. August 2005

37% Schokolade ...

... ich komme aus einer Zeit, da waren die Prinzenrollen von De Beukelar noch in. Zu jeder zweitbesten Gelegenheit wurden Sie bei der komplizierten Vermittlung von Kinder- und Erwachsenenwelt eingesetzt, was wir Kinder willig geschehen ließen. De Beukelar - allein schon der Name und dann noch dieser romantisierend-aristokratische Touch des tanzenden Prinzenpärchens. Das alles trug dazu bei meine Kritikbereitschaft einzulullen und mich an die Dekonstrukion dieser Keks-Schokolade-Architektur zu machen und uns in degustativer Kombinatorik zu üben. Plattentektonisch von Manner (Schnitten!) aufs Beste vorbereitet. Ein herrliches Spiel, wenngleich mich schon damals das Gefühl beschlich, dass das Verhätlnis von Schokolade und Keks noch optimiert werden könnte. Es gab zuviel Keksanteil, der aus den Ohren staubte und den Hals piesackte, bis man sich zur versöhnlich, schmierigen Schokolade durchgemalmt hatte, das stand fest.

Meine finanziellen Mittel und vor allem die vielen kleinen Abenteuer, die jeden Tag auf mich warteten, verhinderten, dass ich damals der Sache auf den Grund gegangen wäre. Danach passierte viele Jahre nichts zu diesem Thema, es war beiseite gelegt - bis zu dem Tag, als ein paar Marketingstrategen von Milka mein Problem neu definierten: Die Milka Schokokeks, die 30 Jahre später die alte Regalordnung im Bereich Schokolade gehörig ins Wanken brachten, waren auf den ersten Blick die überfällige und goldrichtige Reaktion auf mein damaliges Unbehagen. Auf den ersten Blick, wie gesagt, denn es war mir schon nach einigen Familientafeln klar, dass hier zuviel des Guten versucht wurde - mit der Konsequenz, dass mich der Schokoladeüberschuss regelmäßig an den Rand der Übelkeit und in die sichere Nähe der Toilette führte.

Warum die ganze Geschichte? Weil sich mir heute die magische Zahl offenbarte. Auf einer Cookies Packung von Interspar: 37% Schokoladenanteil steht hier rot auf weiß zu lesen. Vergesst die Prinzenrollen, vergesst die Schokokeks, probiert eines dieser Cookies und erkennt die Größe der Amerikaner zumindest in dieser Disziplin neidlos an. Dann wird es auch leichter fallen, die Stars & Stripes der Verpackung zu ignorieren, bevor es ans Eingemachte geht. Ein letzter Blick auf die Verpackung, er macht sicher: Authentic American Taste.

Wie nahe wir damals eigentlich schon dran waren, vor 30 Jahren: 2 Teile Keks, ein Teil Schokolade, gleich dick wie jede Keksplatte aber etwas weniger Durchmesser. Das macht, sagen wir 31% Schokoladenanteil? Wenn ich dafür 30 Jahre brauche, wird die Zeit, die mir bleibt, wohl nicht reichen.

Siniweler - Ohne Tal

Kein Ort zum Verweilen, nirgends. Wohin uns die Reise führt? Geradewegs lotrecht zu allem, was das Herz schneller schlagen lässt.

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