Places

Samstag, 3. Februar 2007

Puente del Inca

puente-del-inca2
Foto vergrößern durch klicken!

Vielleicht heute nacht schon werde ich durch dieses Bild hindurchgehen und zurück -
in ein Leben aus Elfenbein.

Welches Häuschen hätten sie den gern -
das rotgemauerte, oder das mit dem blauen Dach?
Und wer fährt mit welchem Auto in die falsche Richtung?

Die Wirklichkeit die Wirklichkeit trägt wirklich ein Forellenkleid
und dreht sich stumm und dreht sich stumm
nach andren Wirklichkeiten um.

Freitag, 26. Januar 2007

Pichilemu

pichilemu2

Hab dich gefunden, mein Freund, am Strand von Pichilemu ...
das Glück ist ein trunkener Kobold, hörst du mir zu?

Donnerstag, 25. Januar 2007

Pucon 2007

mendoza0607343

Ode an einen Vulkan

Sube a nacer, conmigo, hermano
Dame la mano desde la profunda
Zona de tu dolor diseminado
No volverás del fondo de las rocas
No volverás del tiempo subterraneo.


Die Zeilen: Gefunden auf einer Mauer in Pucon / Chile. ... von Pablo Neruda?
Dahinter der Vulkan Villarica --- man kann ihn sehen!

Mittwoch, 1. November 2006

Auf alten Pfaden ...

... vom Windloh, üba´n Fuchsnstoan ins Baernmoos - mit meinen Eltern. Wir saßen da und hielten den Atem an, als Helene diese Zeilen behutsam in die Herbstluft blies.

Dies ist ein Herbsttag wie ich keinen sah,
Die Luft ist still, als atmete man kaum,
Und dennoch fallen raschelnd fern und nah
Die schönsten Früchte ab von jedem Baum.
Oh stört sie nicht, die Feier der Natur -
Dies ist die Lese die sie selber hält.
Denn heute löst sich von den Zweigen nur,
Was vor dem milden Strahl der Sonne fällt.

Friedrich Hebbel

baernmoos

Sonntag, 21. Mai 2006

Mein erster Auftritt

Die Bühne ist dunkel. Auf der Bühne irgendwo ein Tisch und ein Sessel. Man sieht eine Gestalt auf die Bühne kommen, absolut pünktlich. Nichts. Irgendwann, mit der Betonung auf irgendwann, kann fünf Mintuen dauern oder 20 knippst der, der auf dem Sessel sitzt eine Tischlampe an, und sagt etwas oder auch nichts. Der Anfang ist Improvisation im Sinne der Öffnung.

Grüß Gott. Des is mei erster Auftritt. pahh. Nervös bin i schu. Kennt mas?
oder Gestern hab ich 50 Minuten braucht bis i das Licht aufdraht hob, es war mein erster Auftritt oder A bisserl Licht brauch i schon. Obwoi´s ma liaba im dunkeln wär.

Mei ersta Auftritt heut. Kennt mas? Weil eigentlich bin i goa ka-Barettist. Lacht. Manche sagen i bin a-Theist und ka-Barretist. Wurscht. Jetzt bin i do und moch wos draus. Kennans den: a mann kommt --- na. Bleibn ma nu a bisserl bei mia. I denk ma, a jeda konn a Barretist sein, wenn a si zeit nimmt. Nur: wer hat scho zeit? I hab ma a joa gnumman, hab den termin eintragn, checkt, mitn veranstalter, und dann hab i eigentlich nit vü gmocht. I hob da zeit zuagschaut, wias obarinnt, und hob donn irgendwonn die idee mit der lompn ghobt. Hob docht: des woa no nia do, dass ana afoch dositzt mit ana lampn. Und dann hob i ma docht, warum soit i denen do draussn voamachn, von wegen profi, warum soit in nit anfoch dazöhn, wias ongfongt hot. Ehrlichkeit, kommt imma guat hab i ma docht. Do megns di scho. Wai Gschichtn weadn da jo von überall einidruckt. Des is donn natürlich ka-barett, des is dann a füm, oder theater.

Schaut fragend in die Menge. Wos hobn si zoit? Na jo. Is scho ganz sche vü. Do wearns dann wahrscheinlich was woilln dafia? Na jo - die atmosphäre is a net ohne. Und spannend is auf jeden fall, wai wann da ana draussn sitzt, der eigentlich net was wohin, des is scho was. Der kinnt si jo blamiern. Des wa wos. A-Barretist, der neama weida was, pfhhh – der noch a poa minutn an hänga hot, so an richtign hänga, ahhh, d´luft is zum schneidn, und der hängt do draußn, im licht von seine klanan lompn. Bei sein erstn auftritt: schu wieda ois aus. A jahr lang hot a probt, si zeit gnumma, hot so ton, wia wonn des jeda kennt, hat si lustig gmocht üba uns, die wia do zoin, unsa geld einsetzn, wos ma uns schwer verdeanan miassn. Und jetzt hengt a. haaa. Licht aus. Licht an.

Do schauts? Ha. Wie i anfoch adraht hab. Von wegn hänga. Hahah, wanns bled wiad, hob i ma docht, drah i anfoch a, geh ham. Na jo. Wa a nix, dat sie aufs gleiche aussilaufn, an zweitn auftritt kiragat i nimma. Des wa dann scho schwer, na, wannst amoi a schlechte presse ghobt hast, pfff, wann amoi d´leit gegen dich san, des spricht si jo so schnell uma. Vü schnella ois a erfolg, brauchts nit glauben. Übadnocht drahns da des liacht ob im ka-Barett.

Schaut auf die uhr. Na jo. 10 minutn hob i scho. Wia long is des ongsetzt? A stund? Gähnt. Tschuldigung. Na, miat bin i net. Gschlofn hab i jo gnuag, des jahr. Und jetzt steh i auf und glei sovü leut. Na, für die ersten minuten woas goa net schlecht. I gspia richtig des knistern da untn, --- da wiad ma jo unheimlich sensibel, wann ma do herobn so alla is. Und gegn olle spün muas. ....

Mittwoch, 7. Dezember 2005

Love is monsun ...

Every day is a rainy season
every night is a full moon
whenever I am with you darling
love is a monsun ....

Gesummt, gegrölt, gegurgelt - den ganzen Tag schon in meinem Kopf. Ein Song wie von den Stone Roses vor sich hergetrieben. Bin schon am Sprung über den Teich. Was hier noch in Europa ist, mein Körper, bestenfalls eine melancholische Verlustmasse, von der ich mich lösen werde, sobald die Motoren glühen. Den Regen bringe ich mit.

Und das Audio? Das wird beizeiten nachgereicht.

Mittwoch, 10. August 2005

Almsommer am Dachstein ...

... denke an Bodo Hell und an seine Grafenbergalm - die Konturen der Landschaft maskieren den Lärm recht gut, tritt man jedoch von der Hochfläche zur Talkante hinaus, brüllt jedes hochstartende Motorrad wie ein Rakete auf - und sehne mich nach allem, was Weite hat und Zeit. 30.8.2004: nach Regen blank, Viehmüdigkeit, 3 Adler im Thermikflug entlang der östlichen Ahornkante - so einfach kann Leben sein.

Doch "sobald der Jagdgast die Trophäe (seines Abschusses) in Händen hält, ist er meist nicht mehr heroben zu halten, er will ins Tal, um die Krucke jemanden zu zeigen" - wir sind wohl alle bloß Trophäensammler.

Morgen mach ich etwas nur für mich. Das heißt aber auch, dass ichs NIEMANDEN sag. Wie schwierig es wird, wenns besonders schön war/ oder anstrengend/ aufregend. Nur für mich allein!

Montag, 8. August 2005

Abseits von allem ...

Chengde, China 1988. Es regnete ununterbrochen, eine einzige Wand aus Wasser seit ich in Peking gelandet war. Knietief von Ufer zu Ufer über die Straßen, ein Kampf um jeden Teller und jedes Bett. Da stand ich nun in dieser trostlosen Stadt und wusste nicht, was ich suchte, hier und in China und überhaupt. Bis ich diesen Felsen sah und diese Landschaft hinter dem Regen. Ich wollte so gerne eintreten, diesen verwunschenen Fels ersteigen, abseits der Touristenattraktionen, um die sich das Volk drängte. Und es drängte sich immerzu - ob am chinesischen Meer oder an der chinesischen Mauer - und hinterließ jedesmal ein präziseres Abseits als ich es je für möglich gehalten hatte.

Diese Welt, die neben dem offiziellen China stand - oft nur wenige Meter und Jahre entfernt - wollte ich öffnen, für mich ganz allein und: es ging nicht. Das passierte mir mehr als einmal auf dieser Reise, dass dort, wo ich die Tür vermutete, jemand stand, der mich zurückwies, zurück auf die Straßen, auf denen alle gingen.

Jetzt, wo ich mit jedem Tag und mit jedem Text, den ich lese, merke, dass der innere Schreibdrang kaum noch aufzuhalten ist, denke ich mir, dass es der richtige Zeitpunkt ist zu beginnen. Nicht mit einer Fiktion, einem Roman, sondern mit mir, den ich so lange stehen ließ und der sich so lange damit begnügen musste, mir zuzuschauen, wie ich funktionierte, wie ich mir beweisen wollte, dass ich funktionieren kann. Wie ich langsam zur Maschine wurde. Zu einer guten, zu einer, die durchaus mit Gefühlen ausgestattet war, aber doch eben nie den Zweck aus den Augen verlor, und tief im Innern nichts anderes sehnte, als instrumentalisiert zu werden.

Siniweler - Ohne Tal

Kein Ort zum Verweilen, nirgends. Wohin uns die Reise führt? Geradewegs lotrecht zu allem, was das Herz schneller schlagen lässt.

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