Unterwegs ....
Ich habs geschafft! Bin einfach stehengeblieben - nach mehr als 3 Stunden mit dem Mountainbike - und habe mich fallen lassen, mitten in eine Wiese. Hab die Augen zugemacht, ausgelaugt wie ich war. Hab die Zeit Zeit sein lassen und mich zugedeckt mit ihr. Und die Sonne auf meiner Haut gespürt. Nicht für 5 Minuten. Nicht für 10 Minuten, sondern ohne Rahmen. Und plötzlich hab ich gespürt, dass unterwegs sein vor allem bedeutet, inne zu halten und zu verweilen. Und plötzlich wusste ich nicht mehr, was passieren muss, um weiter zu strampeln, und dann schlief ich ein und blieb wach dabei wie selten zuvor.
Ohne Rhyhtmus geht gar nichts. Und der Rhythmus kommt von innen. Ich halte an und gehe weiter und halte an. Ich breche auf und kehre heim und breche auf. Weg gehen ist anders als gehen oder auf dem Weg sein oder unterwegs sein. Es ist die Richtung, die uns terrorisiert. Gehen wie ein Flaneur, der nie weiß, für welchen Weg er sich bei der nächsten Kreuzung entscheidet. Der Flaneur geht, um sich zu verlieren.
Ein weißer Forscher in Afrika, der es eilig hatte voranzukommen, bezahlte seine Träger für eine Anzahl von Gewaltmärschen. Aber sie, fast an ihrem Ziel angekommen, stellten die Bündel ab und weigerten sich weiterzugehen. Keine noch so hohe zusätzliche Geldsumme konnte sie umstimmen. Sie erklärten, sie müssten erst warten, bis ihre Seelen sie eingeholt hätten. (aus den Traumpfaden von Bruce Chatwin)
Wie lange müssten wir wohl warten? Jahre?
Ohne Rhyhtmus geht gar nichts. Und der Rhythmus kommt von innen. Ich halte an und gehe weiter und halte an. Ich breche auf und kehre heim und breche auf. Weg gehen ist anders als gehen oder auf dem Weg sein oder unterwegs sein. Es ist die Richtung, die uns terrorisiert. Gehen wie ein Flaneur, der nie weiß, für welchen Weg er sich bei der nächsten Kreuzung entscheidet. Der Flaneur geht, um sich zu verlieren.
Ein weißer Forscher in Afrika, der es eilig hatte voranzukommen, bezahlte seine Träger für eine Anzahl von Gewaltmärschen. Aber sie, fast an ihrem Ziel angekommen, stellten die Bündel ab und weigerten sich weiterzugehen. Keine noch so hohe zusätzliche Geldsumme konnte sie umstimmen. Sie erklärten, sie müssten erst warten, bis ihre Seelen sie eingeholt hätten. (aus den Traumpfaden von Bruce Chatwin)
Wie lange müssten wir wohl warten? Jahre?
coyote05 - 20. Mai, 00:00
PS: Mein Mädchenname war schließlich Dobler - Tobl - Tal.
du nimmst es aber nicht ...